Eine Landkarte (ein “Modell der Welt”) ist nicht das Gebiet, das sie darstellt, sondern hat, wenn sie genau ist, eine dem Gebiet ähnliche Struktur, worin ihre Brauchbarkeit begründet ist.
Jeder Mensch repräsentiert das, was er von der Wirklichkeit erlebt auf seine ganz eigene Weise. Die Wahrnehmung wird durch einige Filter geprägt (z.B. Glaubenssätze, Werte, frühere Erfahrungen usw.).
Er bildet das Erlebte in seinen Repräsentationssystemen ab und macht sich so eine Landkarte.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass Wahrnehmung immer subjektiv geprägt ist, denn dadurch wird uns klar, dass wir schon ganz genau hinhören, sehen, fühlen und denken müssen, um andere zu verstehen.
Vermittlungsarbeit zwischen Menschen ist oft ein Prozess, bei dem die verschiedenen Landkarten aufgedeckt werden müssen, um Missverständnisse aufzudecken und Verständigung zu ermöglichen.
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